Wer innovative Pastoral machen kann
Legendär sind die Klagen pastoraler Mitarbeiter über die Unbeweglichkeit des Pfarrers, weniger bekannt die Klagen von Pfarrern über inkompetente Pfarrgemeinderäte, selten öffentlich wahrgenommen die Klagen von ReligionslehrerInnen, ihre Beiträge würden zuwenig ernst genommen. Wenn nun thematisiert wird, wer in der Kirche innovative Impulse geben kann und soll, dann ist es zugleich eine Frage nach dem pastoralen Subjekt. Dazu hat das letzte Konzil unhintergehbar auf die Taufgnade verwiesen, und damit den Handlungsimpuls von der Hierarchie weg auf die Gemeinde der Gläubigen, und sogar auf den einzelnen Christen verschoben. Natürlich müssen sich in der Folge auch die Gemeinden wandeln von den Gnadenempfängern hin zu selbstverantwortlichen Gestaltern des kirchlichen und öffentlichen Lebens.
Dieser Hinweis auf die Gottesunmittelbarkeit jedes Gläubigen, die innovative Pastoral in allen ihren Schattierungen voraussetzt, soll aber nun durch einige Vorschläge ergänzt werden, wie Gemeinden ihre Handlungsfähigkeit wahrnehmen können, wenn sie sich nicht ausreichend von ihrem Pfarrer unterstützt fühlen.
Interessensgruppen können sich bilden um pastorale Anliegen, z.B. um Liturgie oder Jugendpastoral. Da wäre abzuklären, welche Ziele verfolgt werden sollen und was dazu beigetragen werden könnte. Darüber wäre das Gespräch mit dem Pfarrer zu suchen. Weitere Unterstützung könne vom Dechant, einem anderen Pfarrer, ReligionslehrerInnen oder dem Pastoralamt erfordert werden. Auch in den weiteren Phasen der Realisierung sollte um die Rückendeckung des Pfarrers angesucht werden, auch wenn er nicht selber federführend beteiligt ist, denn innovative Projekte können Widerstand hervorrufen.
Eindeutig in der Reichweite von Gemeindemitgliedern liegen Aktionen des Sozialkreises, Akzente in der Sakramentenkatechese, Kontakte zu Medienvertretern, öffentliche kirchliche Aktionen, aber auch die Gestaltung des Kirchenraums, Kirchenmusik oder Mitgestaltung der Sonntagsmessen. Vielleicht gilt das alles ohnehin als bekannt und selbstverständlich: aber der Appell an die Initiative der Tatkräftigeren unter den Christen soll dem Zaudern und Jammern endlich ein Ende bereiten. Warum den Anfang immer auf die anderen schieben?
Dieser Hinweis auf die Gottesunmittelbarkeit jedes Gläubigen, die innovative Pastoral in allen ihren Schattierungen voraussetzt, soll aber nun durch einige Vorschläge ergänzt werden, wie Gemeinden ihre Handlungsfähigkeit wahrnehmen können, wenn sie sich nicht ausreichend von ihrem Pfarrer unterstützt fühlen.
Interessensgruppen können sich bilden um pastorale Anliegen, z.B. um Liturgie oder Jugendpastoral. Da wäre abzuklären, welche Ziele verfolgt werden sollen und was dazu beigetragen werden könnte. Darüber wäre das Gespräch mit dem Pfarrer zu suchen. Weitere Unterstützung könne vom Dechant, einem anderen Pfarrer, ReligionslehrerInnen oder dem Pastoralamt erfordert werden. Auch in den weiteren Phasen der Realisierung sollte um die Rückendeckung des Pfarrers angesucht werden, auch wenn er nicht selber federführend beteiligt ist, denn innovative Projekte können Widerstand hervorrufen.
Eindeutig in der Reichweite von Gemeindemitgliedern liegen Aktionen des Sozialkreises, Akzente in der Sakramentenkatechese, Kontakte zu Medienvertretern, öffentliche kirchliche Aktionen, aber auch die Gestaltung des Kirchenraums, Kirchenmusik oder Mitgestaltung der Sonntagsmessen. Vielleicht gilt das alles ohnehin als bekannt und selbstverständlich: aber der Appell an die Initiative der Tatkräftigeren unter den Christen soll dem Zaudern und Jammern endlich ein Ende bereiten. Warum den Anfang immer auf die anderen schieben?
weichensteller - 25. Jan, 06:28