Messianische Kirche
Anstelle bürgerlicher Anpassung steht hier die Freiheit einer Individualkirche. Die Gemeinde orientiert sich an einer Menschenbildung, die auf persönliche Begabungen und Situationen eingeht. Talenteförderung bei Kindern und Erwachsenen, Begegnungen auch abseits kirchlicher Zonen, Kooperationen mit kreativen Geistern – das alles birgt natürlich auch ein Risiko, aufs falsche Pferd zu setzen.
Messianische Gemeinden haben nicht hierarchische, sondern egalitäre Strukturen. Statt Anschaffer und Ausführende gibt es hier gleichberechtigt Tätige, die miteinander beraten, ihre Fähigkeiten einsetzen und ihre Schwächen ausgleichen. Anstatt wohlerworbener Rechte stehen hier die persönliche Begabung und das Interesse an der Sache. Den Zusammenhalt bildet die sonntägliche Eucharistiefeier. Wir haben gesehen, wie Menschen ihre Stimmen bilden, um vorzusingen oder die Lesung mit Gefühl und Klarheit vorzutragen. Kreative Begabungen werden sichtbar am selbst hergestellten Messgeschirr oder am liturgischen Gewand. Selbst Fremde und Neue merken sofort, wie die Mitarbeiter miteinander umgehen und mit welcher Freude sie sich einbringen.
In den Evangelien meint οχλος eine Menschenmenge – und Jesus hat sich zuweilen abgewandt von denen, die Forderungen erheben und feste Erwartungen haben. Wo aber von Gläubigen gesprochen wird, die nach Gottes Willen fragen und suchen, steht λαος, Auserwählte. Da geht es nicht um Zahl oder Abstammung, sondern eher um das Ereignis der Versammlung. Eine messianische Gemeinde, das ist keine bestimmte soziale Gruppe, sondern die Präsenz gottsuchender Menschen in Erwartung seiner Gegenwart
Messianische Gemeinden haben nicht hierarchische, sondern egalitäre Strukturen. Statt Anschaffer und Ausführende gibt es hier gleichberechtigt Tätige, die miteinander beraten, ihre Fähigkeiten einsetzen und ihre Schwächen ausgleichen. Anstatt wohlerworbener Rechte stehen hier die persönliche Begabung und das Interesse an der Sache. Den Zusammenhalt bildet die sonntägliche Eucharistiefeier. Wir haben gesehen, wie Menschen ihre Stimmen bilden, um vorzusingen oder die Lesung mit Gefühl und Klarheit vorzutragen. Kreative Begabungen werden sichtbar am selbst hergestellten Messgeschirr oder am liturgischen Gewand. Selbst Fremde und Neue merken sofort, wie die Mitarbeiter miteinander umgehen und mit welcher Freude sie sich einbringen.
In den Evangelien meint οχλος eine Menschenmenge – und Jesus hat sich zuweilen abgewandt von denen, die Forderungen erheben und feste Erwartungen haben. Wo aber von Gläubigen gesprochen wird, die nach Gottes Willen fragen und suchen, steht λαος, Auserwählte. Da geht es nicht um Zahl oder Abstammung, sondern eher um das Ereignis der Versammlung. Eine messianische Gemeinde, das ist keine bestimmte soziale Gruppe, sondern die Präsenz gottsuchender Menschen in Erwartung seiner Gegenwart
weichensteller - 23. Mai, 18:54