Meine Fragen

.Wie kommen säkulare Menschen zum christlichen Glauben

.Wie geschieht überhaupt Glaubensentscheidung

.Wie kann für Erstkommunion-Kinder und -Eltern ein Klima des Glaubensernstes geschaffen werden

.Welche Elemente christlichen Lebens sind für Kinder/Jugendliche/junge Erwachsene wichtig

.Welche Bildungsstandards sollen Erstkommunion-Vorbereitung und Firmkatechese haben, welche Möglichkeiten gibt es für Erwachsenen-Glaubensvertiefung

.Ich suche schon lange eine brauchbare Soziologie der Wohnsiedlungen und Vorstädte

.Wie entsteht die desinteressierte Inselmentalität der Familien, welche Antworten gibt es dazu

.Warum haben so viele Menschen den Eindruck, maßlos überfordert zu sein: vom Beruf, von Beziehungsfragen, von der Kindererziehung, von der Selbstorganisation, von der Suche nach Wahrheit und einem erfüllten Leben
elein - 27. Nov, 22:27

Ich kann nur zu Punkt 4 und Jugendlichen (aber die Grenzen sind da sehr!! fließend) spontan was sagen:

Vorbilder. christliche Freunde. Regelmäßige Angebote. Herausgefordert werden(Evangelisation). Gemeinsames christliches Leben. Kindisch sein zu dürfen, aber auch ernsthaft. Konkret gebraucht werden (nicht nur "Beschäftigungstherapie"). Angenommen sein, wie sie sind. Musik.

weichensteller - 28. Nov, 16:34

Hallo Elein!

Gut: Angebote machen wir, auch Herausforderung (ist ja immer eine Gratwanderung). Auch dass sie gebraucht werden, ist für unsere Jugendlichen bestimmt spürbar. Konkret, nicht nur scheinbar. Auch mit viel Lob.
Aber wie sollen wir ihnen christliche Freunde bereitstellen, und Vorbilder, wenn sie alle kirchlich ganz ahnungslose Eltern haben und sich vor den Klassenkollegen beinahe genieren, in dier Kirche zu gehen? (Ich glaube, du hast ja selbst so ähnliche Erfahrungen gemacht)
Mein Eindruck:
Die kritische Masse wird nicht erreicht, ab der Jugendliche eine Zugehörigkeit zu einer (größeren) Gruppe erleben könnten. Und selber eine solche aufzubauen, dazu sind sie nicht stark genug und haben zuwenig Pioniergeist. Ich sehe Jugendliche lieber hinterhergehen als vorangehen. Erwachsene übrigens noch viel mehr.
SCHLAGLOCH - 29. Nov, 17:42

Hallo Weichensteller! Viele Menschen haben nicht den Eindruck

maßlos überfordert vom Leben zu sein, sie sind es auch. Der einzelne Mensch ist keine Insel, ob im Beruf, in der Beziehung und jeder gibt etwas von seiner Überforderung an den nächsten weiter, dies summiert sich. Man braucht sich nur einmal die "Befehlskette" von einem Handelskonzern von der Konzernspitze bis zur Filialleiterin, zur Wurstverkäuferin vorstellen. Eine Wurstverkäuferin könnte Dir von ihrer Überforderung, gerade jetzt in der Weihnachtszeit, etwas erzählen. Ich auch.

Gruss schlagloch.

weichensteller - 29. Nov, 23:24

Ich verstehe,

die Überforderung nimmt überhand. Du sprichst vom Beruf: die Befehlskette, der Leistungsdruck, die Effizienz. Das läuft nicht nach Menschenmaß.

Aber waren nicht die Fabriksarbeiter genauso überfordert oder die Landwirte?

Und haben sichs nicht andere Berufsgruppen immer richten können? Also ohne Druck offenbar auch nicht menschlicher und maßvoller: höchstens auf Kosten anderer.

Welche Formen der Überforderung gibt es denn nun.
Und worin besteht sie eigentlich: zuwenig Zeit/ zu starke Konkurrenz/ zuwenig Freude/ zuwenig Lohn.... oder worin?

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