Zur Wahl
Die einzige wesentliche Wahl, die ein Christ hat, ist ein Leben mit Gott. Das ist keine Frage der Auswahl. Wir haben nur ein Leben, und wir glauben an nur einen Gott. Eine Mehrzahl an Göttern würde unsere Wahl nur schwächen – denn was könnten das für Götter sein anstelle des Einen? So heißt unsere Wahl: entschieden glauben.
Auch bei der Pfarrgemeinderatswahl wird die Qualität der Wahl nicht durch die Zahl der Kandidaten garantiert, sondern durch ihren Ernst und die Aufrichtigkeit ihres Dienstes. Ich würde Gläubige mit Gemeindebezug, die in ihren Glauben investieren wollen, bloßen Funktionären vorziehen, die als Macher oder Redner das Kirchenbild dominieren. Denn ich sehe eine zweite Wahl: Junge Menschen, Zugezogene und Fernstehende sehen ja jene Repräsentanten dann im Vordergrund stehen, und wählen mit ihnen zusammen schließlich die Kirche und den christlichen Glauben. Oder eben nicht. Denn das Gesicht der Kirche geben ihr die MitarbeiterInnen, mit ihren Umgangsformen und ihrer geistigen Beweglichkeit. Wieviel wird von Beobachtern geklagt über Scheinheiligkeit und Bigotterie, und beileibe nicht nur im Klerus. Das ist dann die heute vom Privatglauben säuberlich geschiedene Institution! Andererseits gibt es auch das Glaubenswachstum einer Gemeinde, das ich beobachte, nur dann, wenn Gläubige neu lernen und sich persönlich weiterentwickeln. Die Schönheit der Kirche, das sind Menschen, nicht Gebäude!
Auch bei der Pfarrgemeinderatswahl wird die Qualität der Wahl nicht durch die Zahl der Kandidaten garantiert, sondern durch ihren Ernst und die Aufrichtigkeit ihres Dienstes. Ich würde Gläubige mit Gemeindebezug, die in ihren Glauben investieren wollen, bloßen Funktionären vorziehen, die als Macher oder Redner das Kirchenbild dominieren. Denn ich sehe eine zweite Wahl: Junge Menschen, Zugezogene und Fernstehende sehen ja jene Repräsentanten dann im Vordergrund stehen, und wählen mit ihnen zusammen schließlich die Kirche und den christlichen Glauben. Oder eben nicht. Denn das Gesicht der Kirche geben ihr die MitarbeiterInnen, mit ihren Umgangsformen und ihrer geistigen Beweglichkeit. Wieviel wird von Beobachtern geklagt über Scheinheiligkeit und Bigotterie, und beileibe nicht nur im Klerus. Das ist dann die heute vom Privatglauben säuberlich geschiedene Institution! Andererseits gibt es auch das Glaubenswachstum einer Gemeinde, das ich beobachte, nur dann, wenn Gläubige neu lernen und sich persönlich weiterentwickeln. Die Schönheit der Kirche, das sind Menschen, nicht Gebäude!
weichensteller - 12. Mär, 15:59