Elementarpädagogik
Bereits meine Generation ist mit dem Fernseher aufgewachsen, nun ist es der Computer. Das Essen kommt samt Plastikverpackung aus der Mikrowelle, die Eltern-Ratschläge aus dem iPhone. Die Woche ist stundenweise durchgeplant, Mamataxi zwischen jedem Termin. Die Firmkandidaten sind an ihren Grenzen bei einem einstündigen Spaziergang, Seewasser mit Fischen kommt ihnen schmutzig vor, lieber baden sie in Chlorbecken.
Unbestreitbar ist das Leben synthetisch geworden, und daran sind nicht die Jugendlichen schuld. Die leibliche Begegnung zwischen Menschen hat sich weiter reduziert, Kinder erleben die ganze Familie oft nur einmal in der Woche, wenn überhaupt. Kirche kennt man eher aus den Medien als durch eigene Begegnung, Glaubensinhalte vom Hörensagen.
Dagegen setze ich eine Pädagogik von Leib und Sinnlichkeit. Die Natur begegnet uns als Luft und Wasser, Erde und Feuer. Wir haben eine Messe gefeiert in einer Höhle, mit Fackellicht, am Boden sitzend. Die Firmstunde findet im Garten statt. Beim letzten Zeltlager waren zwei Kinder mit, die nicht schwimmen konnten. In dieser Woche haben sie es im Fluss gelernt. Die größte Attraktion ist immer das Lagerfeuer – auch bei Erwachsenen.
Schwierig ist dabei, sich in Unbekanntes hinauszuwagen – für Jugendliche und ihre Eltern. Und die Natur lässt sich nicht leicht in Stundenpläne für Firmstunden sperren. Da braucht es flexible Planungen und erfahrene Erwachsene. Im Zentrum soll aber die Erfahrung stehen, denn die Natur ist ein Weg des Menschen zu sich selbst. Als Geschöpf.
Unbestreitbar ist das Leben synthetisch geworden, und daran sind nicht die Jugendlichen schuld. Die leibliche Begegnung zwischen Menschen hat sich weiter reduziert, Kinder erleben die ganze Familie oft nur einmal in der Woche, wenn überhaupt. Kirche kennt man eher aus den Medien als durch eigene Begegnung, Glaubensinhalte vom Hörensagen.
Dagegen setze ich eine Pädagogik von Leib und Sinnlichkeit. Die Natur begegnet uns als Luft und Wasser, Erde und Feuer. Wir haben eine Messe gefeiert in einer Höhle, mit Fackellicht, am Boden sitzend. Die Firmstunde findet im Garten statt. Beim letzten Zeltlager waren zwei Kinder mit, die nicht schwimmen konnten. In dieser Woche haben sie es im Fluss gelernt. Die größte Attraktion ist immer das Lagerfeuer – auch bei Erwachsenen.
Schwierig ist dabei, sich in Unbekanntes hinauszuwagen – für Jugendliche und ihre Eltern. Und die Natur lässt sich nicht leicht in Stundenpläne für Firmstunden sperren. Da braucht es flexible Planungen und erfahrene Erwachsene. Im Zentrum soll aber die Erfahrung stehen, denn die Natur ist ein Weg des Menschen zu sich selbst. Als Geschöpf.
weichensteller - 11. Apr, 14:42