Gemeindebau I: Liturgie
Unter einer Gemeinde verstehe ich die Menschen, die sich sonntags um den Altar versammeln. Das hat nichts mit Territorium zu tun, aber viel mit dem, was diese Menschen da suchen.
Natürlich steht die Eucharistiefeier im Zentrum, wo Jesus sagt: Nehmet und esset alle davon – und die Gemeinde, das sind die, die dem Ruf gefolgt sind. Aber für die Identität der Gemeinde ist auch entscheidend, was nun die Menschen wirklich stärkt. Sind es lebendige Feiern, in denen man prägende Erfahrungen machen kann mit Menschen und Gott? Eine Gemeinde ist gut beraten, die die besten Mitarbeiter und die meiste Energie in die Gottesdienste investiert. Eine Gruppe von gut ausgebildeten LektorInnen, die sich gewissenhaft und selbstbewusst auf die Sonntagslesungen vorbereiten. Kommunionsspenderinnen, die sich im Dienst Christi wissen. Ein Mesnerteam, das liturgische Geräte und den Kirchenraum pflegt und bereitmacht. Und bitte die Fürbitten: Wer hat behauptet, dass Gläubige nicht selber beten können? Wozu diese unsinnigen Bücher, aus denen immergleiche Fürbitten vorgetragen werden: haben wir etwa keine Gebetsanliegen? Und niemanden, der sie formulieren kann? Und ein Wort zum Gesang: Angeblich ist ja Kärnten das Land der Sänger und Chöre. Aber vielleicht auch das Land der Zuhörer, die das Singen lieber anderen überlassen. Aber dann begibt man sich einer Vitalität des Leibes, wenn man die eigene Stimme nicht gebraucht und verkümmern lässt, und verdreht das Gotteslob zu einer lästigen Pflichtübung. Der Gottesdienst ist Gesicht und Stimme der Gemeinde.
Natürlich steht die Eucharistiefeier im Zentrum, wo Jesus sagt: Nehmet und esset alle davon – und die Gemeinde, das sind die, die dem Ruf gefolgt sind. Aber für die Identität der Gemeinde ist auch entscheidend, was nun die Menschen wirklich stärkt. Sind es lebendige Feiern, in denen man prägende Erfahrungen machen kann mit Menschen und Gott? Eine Gemeinde ist gut beraten, die die besten Mitarbeiter und die meiste Energie in die Gottesdienste investiert. Eine Gruppe von gut ausgebildeten LektorInnen, die sich gewissenhaft und selbstbewusst auf die Sonntagslesungen vorbereiten. Kommunionsspenderinnen, die sich im Dienst Christi wissen. Ein Mesnerteam, das liturgische Geräte und den Kirchenraum pflegt und bereitmacht. Und bitte die Fürbitten: Wer hat behauptet, dass Gläubige nicht selber beten können? Wozu diese unsinnigen Bücher, aus denen immergleiche Fürbitten vorgetragen werden: haben wir etwa keine Gebetsanliegen? Und niemanden, der sie formulieren kann? Und ein Wort zum Gesang: Angeblich ist ja Kärnten das Land der Sänger und Chöre. Aber vielleicht auch das Land der Zuhörer, die das Singen lieber anderen überlassen. Aber dann begibt man sich einer Vitalität des Leibes, wenn man die eigene Stimme nicht gebraucht und verkümmern lässt, und verdreht das Gotteslob zu einer lästigen Pflichtübung. Der Gottesdienst ist Gesicht und Stimme der Gemeinde.
weichensteller - 7. Feb, 17:50