Samstag, 21. April 2012

Neuerliches Tribunal mit dem Lieblingsfeind

"Wasser predigen, Wein trinken - Schein und Sein in der katholischen Kirche":

Die Turbulenzen in Österreichs Katholischer Kirche haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Rund um den Fall des homosexuellen Pfarrgemeinderates in Stützenhofen zeigt die Institution ein erschütterndes Bild. Immer deutlicher bröckelt die Fassade, immer lauter werden die Stimmen, die Reformen verlangen und den Zölibat sowie den Umgang mit Homosexuellen für überholt halten.

Steht die katholische Kirche in Österreich vor der Spaltung? Und wo stehen die Katholiken in dieser Auseinandersetzung? Darüber diskutieren "im ZENTRUM" bei Ingrid Thurnher:

Wilhelm Vieböck - Bischofsvikar Linz,

Hans Bensdorp - Pfarrer-Initiative,

Alfons Haider - Schauspieler und Entertainer,

Uta Ranke-Heinemann - Theologin und Autorin,

Rudolf Gehring - Christliche Partei Österreichs

http://tvthek.orf.at/programs/1279-Im-Zentrum/episodes/3893985-im-ZENTRUM


Der ORF hat wieder einmal ein Opfer gefunden - eigentlich seit Jahr und Tag dasselbe, die katholische Kirche. Die Turbulenzen mit neuem Höhepunkt? Sagen wir: Ein neuer Höhepunkt der Anti-Kirchenpropaganda des sozialistischen Staatsfernsehens!
Dabei möchte ich keineswegs als Parteigänger von Pfarrer Gerard Jozef Swierzek auftreten. Warum hat er den umstrittenen Mann überhaupt als Kandidat akzeptiert? Was hat der Kardinal mit ihm besprochen? Interessant, wie man eine Diskussion oder eine Kampagne starten kann, ohne mit den Betroffenen zu reden - und ohne sie selbst reden zu lassen. Eigentlich ist es eher ein willkommener Anlass, endlich seine Urteile vor Publikum zu verkünden, ohne sich vor Informierten rechtfertigen zu müssen.

Zur Teilnehmerliste:
Der einzige, der des Pfarrers Position vertreten könnte, ist der Bischofsvikar - nur: er ist als Linzer nicht kompetent und nicht involviert.
Rudolf Gehring steht für die Kopfschüttelnummer der naiv Konservativen.
Hans Bensdorp für die Schüller-Partei, die sich wie der ORF an den Fehlern der anderen profilieren möchte.
Alfons Haider als nicht-mehr-katholischer Paradeschwuler.
Und Uta Ranke-Heinemann, die Predigerin des Zweifels, die sich in dieser Runde wie im Kreis der Schüler fühlen müsste.

Ich habe diese Sendung in den letzten Tagen mit Oberstufenschülern durchbesprochen. Sie fanden Parallelen zur NS-Propaganda. Immer deutlicher bröckelt die Fassade, immer lauter werden die Stimmen, die eine ausgewogene Berichterstattung fordern!

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