Samstag, 5. Februar 2011

Das Tribunal. Wie sich Macht ereignet

a.
DIE ERREGUNGSPARABEL besteht aus zwei Kurven, die spiegelbildlich gegeneinander verlaufen, sich jedoch nicht treffen, sondern in ihrem Scheitelbereich einen bestimmten Raum beschreiben, den zu inszenieren nämlich ihr Zweck ist. Die untere Kurve ist diejenige der Entrüstung. Sie baut sich aus Ereignissen auf, die als Skandale erlebt werden. Dabei entsteht das Ärgernis durch den Übergang von etwas Geheimen im Privatbereich in die Öffentlichkeit. Je aprupter und unvermittelter der Übergang, desto größer die Freude über die Enthüllung. Man sieht deutlich, dass die Art des Übergangs der Gestaltung des Mediums seiner Erscheinung obliegt.
Über die Art der enthüllten Objekte gibt die zweite Kurve Auskunft. Denn die Erregung ist proportional mit der Höhe der gesellschaftlichen Anerkennung des bloßgestellten Subjekts – dessen Erniedrigung die zweite Kurve beschreibt. Der Absturz in der gesellschaftlichen Anerkennung entspricht also dem Steigen der öffentlichen Erregung. So eignet sich für eine breitenwirksame Skandalisierung schwerlich ein biederer Kleinbürger, der Steuer hinterzogen hat – da würde man sich eher noch solidarisieren – sehr wohl aber ein ehemaliger Finanzminister. Der emotionale Wert der Berichterstattung ist natürlich außerordentlich hoch, wenn es gelingt, O-Ton-Bänder zu präsentieren, sodass die Ungeniertheit und Selbstgefälligkeit den Sprecher sprichwörtlich nackt überführt. Die Nacktheit sowie die Fallhöhe waren auch beim Missbrauchsskandal die emotionale Rendite der Nachrichtenkonsumenten.
Neben der vertikalen Zuordnung der Kurvenelemente ist auch der schrittweise Aufbau der Erregung zu beachten. Niemals wird das gesamte Ereignis mit einem Schlag präsentiert, sondern immer wird zuerst ein nebensächliches, fern liegendes Faktum gezeigt, das erst aufmerksam machen soll. Dann werden, zuerst in längeren Abständen, in enger werdenden Kreisen schließlich die Ereignisse immer bedeutsamer platziert, mit immer höherem Risiko des Vorgeführten, bis zum Höhepunkt der Aufmerksamkeit, die dem Tiefpunkt seiner gesellschaftlichen Achtung entspricht.
Das Ziel der doppelten Erregungsparabel ist die Vorführung des Delinquenten in der zentralen Arena des Kolloseums. Bei den BAWAG-Bankern ist das die Gerichtsverhandlung, bei Waldheim der Bundespräsidentschaftswahlkampf, bei Bush war es der Irakkrieg, bei der Kirche die Klosterschulen. An den Vorgäöngen in der Arena kann das Publikum gewöhnlich nicht selbst teilnehmen, nur von den Rängen her beobachten und Zensuren geben. Umso wichtiger sind eindeutige Zuordnungen der Kampfparteien in Freund/Feind, sympathisch/unsympathisch oder Opfer/Täter.

b.

Weil das Tribunal im Wesen eine Vorführung ist, bemisst sich seine Bedeutung am Schauwert. Ganz oben auf der Wirkungsskala stehen Sexualität, Angst und Tod, gefolgt von Katastrophen, Terror und Krieg. Hunger, soziale Benachteiligung oder gesellschaftliches Engagement haben wenig Chance auf Schlagzeilen, da in der gesellschaftlichen Achtung niedrig Stehende nicht gestürzt werden können. Dasselbe gilt für Länder und Kontinente, die erst als Urlaubsdestinationen oder Firmenniederlassungen interessant werden. Eine Ausnahme wäre ein vermeintlicher Durchschnittsbürger, der seine oder fremde Kinder jahrelang in Kellerverliese sperrt und missbraucht, wegen der ans Licht gezerrten absonderlichen Intimität, oder ein Neurotiker, der durch Briefbombenterror die Nation in Atem halten kann und mit der Bayuwarischen Befreiungsarmee für Dramatik und Erlebnisdichte sorgt.

Die Vorführung besteht darin, das jeweilige Ereignis der Sexualität, der Lüge, des Terrors hinter einer steigenden Erwartung aufzubauen. Neben der wachsenden Empörung und dem abnehmenden Ansehen ist nämlich die Zeit der dritte Faktor des Tribunals. Ein Flugzeugabsturz in zugänglichem Gebiet löst wenig Erregung aus, sofern nicht Bekannte unter den Verunglückten sind. Ganz anders dagegen eine Flugzeugentführung, die tagelang Spannung erregt, indem nach und nach die Identität der Entführer bekannt wird, ihre Forderungen, die Lage der Geiseln, die näheren Umstände – aber dennoch immer genug Ungewissheit bleibt über die weiteren Pläne der Entführer und die Reaktionen von Regierung und Polizei. Eine Flut- oder Erdbebenkatastrophe erzeugt dann Erregung beim Betrachter, wenn sich ihre Darstellung über Tage oder Wochen hinziehen lässt, und dabei immer neue, verborgene Tatsachen ans Licht kommen, durch die sich eine Verschuldensfrage aufbauen lässt: die Regierung, die Baubehörden, der Staudamm, der Tourismus. Der emotionale Schauwert kann nicht allein in den Bildern von Leichen und Verletzten, Trümmern und Schlamm liegen, sondern es muss eine Variante der Betroffenheit des Betrachters gefunden werden, sei es durch den Urlaubsort, durch heimische Helferteams oder durch die auchb hierzulande tätige Ölfirma.

c.

Aber um es genauer einzugrenzen: Von Tribunal kann erst dann gesprochen werden, wenn eine bewusste Bildgestaltung vorliegt, eine Inszenierung öffentlicher Erregung. Und deshalb laufen die Kurven der Erregungsparabel auf eine Bühne zu. Dort wird der Endkampf stattfinden. Im besten Fall ist die Bühne eine Gerichtsverhandlung mit benannten und bebilderten Angeklagten und einem Richter, sowie einem finalen Schuldspruch. Die Bedeutung des Zeitfaktors ist dabei übrigens auch im jahrelangen Nachspiel zu beachten, wenn noch die Haftbedingungen oder spätere Einsprüche bereitwillig in der Aufmerksamkeit platziert werden. Der Vorrang der Emotion zeigt sich hier auch darin, dass sehr leicht das Feindbild kippen und plötzlich der Richter am Pranger stehen kann. Der Schauwert einer brennenden Ölbohrinsel ist nur einige Tage groß. Später muss mit Graphiken und Rettungsversuchen nachgebessert werden, und schließlich mit der Fokussierung auf den Manager des Ölkonzerns, der auf die Wucht des Blicks mit willkommenen Ungeschicklichkeiten reagiert, in denen er sich verheddert. Die abklingende Kurve wird von Gewinneinbrüchen des Konzerns gebildet, sowie allfälligen vorbeugenden Gesetzesmaßnahmen und Umfragewerten der beteiligten Politiker.
Ganz ähnlich verlief die Erregungsparabel bei der Afrikareise des Papstes. Die kolportierten Aussagen über die Verwendung von Kondomen waren kaum als Fakten zu begreifen, fielen sie doch im Flugzeug bei der Anreise und bestanden in der Abwehr der fragwürdigen Journalistenbehauptung, mit Verhütungsmitteln könne eine Epidemie geheilt werden. Eigentlich durchkreuzte diese Aussage die Inszenierung öffentlicher Erregung, weil sie bereits am Anfang fiel und sich kaum mehr steigern ließ, außer durch unablässige Wiederholung und Befragung Empörter. Mein Verdacht geht eher in die Richtung, diese Berichterstattung sollte von der mangelnden Präsenz und Kompetenz der Berichterstatter in den bereisten afrikanischen Ländern ablenken. Jedenfalls fand die Parabel weltweit Resonanz und überdeckte weitgehend die Anliegen dieser Pastoralreise, und zwar offensichtlich am meisten in Mitteleuropa, wo das Meinungsbild bereits das Faktum der Reise in den Schatten stellte.

d.

Es kann darin bereits eine kämpferische Abwehr der Kolonialismuskritik des Papstes gesehen werden, die ja gerade am Kondom festzumachen ist, diesem gerade in Europa so wenig geliebten Lusttöter, und wenn die sozialistische spanische Regierung sogleich ein paar Tonnen dieser Gummiwaren nach Afrika zu senden sich bemüßigte, so bestätigte sie gerade die mit feiner Klinge vorgetragene Kritik an der westlichen Herablassung. Die Erregungsparabel war also diesmal eine gesuchte Aktion, um dem Kirchenoberhaupt in die Parade zu fahren und seine sorgfältig aufgebaute Kritik des kapitalistischen Menschenbildes nachhaltig zum Verstummen zu bringen. Und so hat man stattdessen Afrika gänzlich ungestört ins Bild setzen können bei der Fußballweltmeisterschaft, als Geographie und Natur, Despoten und Kriminalität vorgeführt wurden und zuletzt in herablassende Belehrungen umgemünzt wurden. So ließ sich einmal mehr die westliche Projektion des Exotischen in Szene setzen, wie das auch gerade bei der Berichterstattung der politischen Umbrüche in Nordafrika versucht wird, ohne dass es so recht zu gelingen scheint.
Allerdings folgen auch die Geschehnisse in Tunis und Kairo genau der Erregungsparabel, indem die Raumvektoren sehr bald den Schuldigen sowie den Schauplatz definieren, auf dem er vorgeführt wird. Im Hintergrund werden weitere Tribunale in Damaskus, Amman und Sana vorbereitet, sowie zaghaft auch in Jerusalem. Wiederum hat sich der Westen die Position des Zuschauers auf der Bühne reserviert, während in der Arena die arabischen Despoten erscheinen. Nebenbei bemerkt, machen jene genau dasselbe mit der westlichen Politik, vielleicht etwas ungeschönter, wenn Gaddafi die Lockerbie-Attentäter mit einem Staatsempfang ehrt und die Schmiergeldzahlungen von BP auf allen arabischen Sendern zu sehen sind. Schon Khomeini hat die amerikanischen Geiseln benützt, und Carter schenkte ihm noch einen gescheiterten Befreiungsversuch. Wir erinnern uns auch an die gescheiterten Geiselbefreiungen im Libanon und im Gazastreifen, als jeweils die israelische Armee vorgeführt wurde. Man könnte die Eskalationskunst in der arabischen Mentalität viel mehr beheimatet sehen als in der westlichen.

Man sollte vorsichtig sein, die wie immer medial dargestellte Sachlage als allein von den Fakten geschaffen anzusehen. Was sind die Fakten bei einem Volksaufstand in Kairo? Die Sprüche auf den Transparenten? Das, was eine handvoll Befragter ins Mikrophon sagt?
Die Befindlichkeit der Journalisten oder der Touristen? Oder die Zahl der Toten und Verletzten, die sonderbarer Weise nicht nachgeprüft wird? Oder der Sachschaden durch Plünderungen. Eine Revolution ist ein selten deutliches Beispiel für den Überhang von Meinung über das Faktische, weil es ja um Meinungsbildung der Masse geht, sowie dann um deren Durchsetzung. Lesen Sie nur, wie Karim El Gawhary seine Position in der ägyptischen Revolution deklariert, die alles andere als eine neutrale und sachliche Beobachteraufgabe ist: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/aegypten/2667518/furcht-aber-sorge.story. Inzwischen werden bereits die möglichen Szenarien des Machtwechsels medial durchgespielt, obwohl das noch immer Wunschdenken ist, das eben, häufig genug verbreitet, irgendwann tatsächlich Wirklichkeit schafft.
Auffällig dabei, wie sehr unsere Medien die Rolle von Internet und Mobiltelefon hochloben, während doch beide gesperrt sind. Anscheinend ist Mundpropaganda für die Massenmedien ein so subversives Mittel, dass sie es am liebsten zensurieren wollen.

e.

Das sicherste Mittel, ein mediales Ereignis größerer Tragweite als Erregungsparabel zu identifizieren, also als inszenierten Vorgang zur Demontage einer hierarchisch gestützten Institution, ist die bestimmte Erwartung, die den Vorgang von Anfang an begleitet. Die Bloßstellung des Verteidigungsministers ist von Anfang an beabsichtigt, mit seiner Präpotenz gibt der ehemalige Zivildiener ein gutes Opfer, und seit er in die Arena gestoßen ist, macht er einen Fehler nach dem andern. Eigentlich müsste die Abschaffung der Wehrpflicht ein massentauglichers Ziel sein in der massendemokratischen Konsumgesellschaft, aber die Medien verweigern, sich von der Politik hierfür instrumentalisieren zu lassen, und drehen den Spieß um. Mit der Erregungsparabel haben die Medien die größere Waffe als die Politik sie hat. Die zugrunde liegende Erwartung: Der rote Zivilminister wird am schwarzen Militär scheitern. Sobald sich das Übergewicht abzeichnet, wird der Minister fallen gelassen mitsamt seiner noch so populistischen Forderung. Genau darin liegt die Kunst des Wellenreitens, frühzeitig eine Entwicklung, ein Kräfteverhältnis im Entstehen zu erkennen und auf die Welle hinaufzukommen, um danach möglichst lang oben zu bleiben. Die schwarze Hochschulministerin, obwohl fotogen, wird an den Strukturen scheitern. Die rote Bildungsministerin wird an den Lehrergewerkschaften scheitern. Die schwarze Justizministerin und ihre Gegner, die Stellung beziehen. Die Staatsreform und die Landeshauptleute. Überall werden Kräfte gemessen und Klingen gekreuzt, und die öffentliche Meinung ist stets beim vermeintlich Stärkeren. Dem Schwächeren hält man sein Scheitern vor. Die Schaukämpfe sind ritualisiert. Lohnrunden und Streikbeschlüsse, Rechtssprechungen und Wahrkampfreden wecken bereits die Erwartung weiterer Ereignisse. Die Erwartung ist bereits an der Fragestellung des Interviewers erkennbar: „Was sagen Sie als praktizierender Katholik zum Missbrauchsskandal?“ „Halten Sie den Zölibat noch für zeitgemäß?“ Barbara Karlich lädt einen praktizierenden Priester ein, der den Zölibat lebt und verteidigt, und stellt ihn sechs Gegnern: einem liberalen Priester, der den Zölibat vom Amt trennen und der Entscheidung einzelner überlassen will, einem Priester ohne Amt, einem nicht Priester gewordenen Theologen, einem Pensionisten sowie einem evangelischen Pfarrerehepaar. Dazu einem Publikum, das die von vornherein festgelegte Erwartung verstärkt und durch Applaus oder missbilligende Blicke unterstützt, jeweils in Großaufnahme. Bevor nur ein Wort fällt, steht der Ausgang fest. Die feststehende Erwartung ist wie eine schiefe Ebene, auf der der Vorgeführte von unten nach oben spielen muss und keine Chance hat. Ein Gladiatorenkampf zwischen ungleichen Gegnern. Durch diese Vorsortierung sichert sich der Meinungsführer die Vorherrschaft am Wellenberg.

f.

Zuletzt noch eine Gegenprobe. Das Tribunal wurde als Machtereignis beschrieben, das mittels der Erregungsparabel seine Meinungsherrschaft am Wellenberg behauptet. Weitere Machtereignisse, die noch erläutert werden müssen, sind die Digitalisierung von Ereignissen, das Prozessdenken, das Assoziationsdenken, die Ikonenverehrung, die dem Tribunal gegenläufig ist, und die Emotionalisierung. Die Gegenprobe besteht nun darin, ein Ereignis aufzuspüren, das diesen Kriterien nicht genügt. Ich nehme als Beispiel die dürre Meldung vom 3.1.2011 im Mittagsjournal über die Ergebnisse einer Umfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft über das Vertrauen der Österreicher in Institutionen: http://oe1.orf.at/artikel/266131
Vermeintlich ist von staatlichen Institutionen die Rede, aber es geht auch um die Kirche. Wenig erstaunlich ist die großteils geringe Bewertung der meisten Institutionen, also Politik, Gewerkschaft, Justiz, Polizei, Medien, Parteien, und eben der Kirche. Der Bericht nennt nur für die Politik (3%) und für den Bundespräsident (24%) Zahlen, für die Kirche wird ein angeblich geringer Wert als „wenig erstaunlich“ bezeichnet, der geringe Wert für Medien aber mit keinem Wort erläutert. Berücksichtigt man nun oben ausgeführte Emotionalisierungsstrategien, so gibt dieser Bericht wenig her. Weder Helden noch Bösewichter, spannungsreiche Entwicklungen noch Empörungen lassen sich daraus gewinnen. Nur eines läge auf der Hand: die Digitalisierung, also die Übersetzung von Tatsachen in Zahlenwerte, am besten in Rankings. Aber warum wurde hier kein Ranking erstellt? Etwa, weil die Medien so weit hinten lägen? Jedenfalls ist augenscheinlich, dass sich ein solcher Bericht wenig zum Surfen auf der Meinungswelle eignet. Dazu muss gesagt werden, dass die genannten Zahlen völlig jenen des Magazins Reader´s Digest widersprechen, die für März 2010 etwa zehnmal so hohe Beliebtheitswerte ausweisen, und dazu noch wesentlich differenzierter. Tatsache: Man hat den Bericht schnell wieder verschwinden lassen.

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